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We Are Bigger Than That

Kolumne: Brüsseler Spitzen - Erschienen am 04.07.2016 im Gelnhäuser Tageblatt

Großbritannien hat entschieden, aus der EU auszutreten. In den ersten Tagen nach dieser Entscheidung ist klargeworden, dass die Politiker, die einen Brexit befürworten, offenbar keinen Plan haben, wie es jetzt weitergehen soll mit ihrem Land, das ihnen mehrheitlich vertraut hat. Nigel Farage, einer der Brexit-Protagonisten und Anführer der Britischen Unabhängigkeitspartei UKIP, ist seit seinem Erfolg vor allem damit beschäftigt, Versprechen wieder zu kassieren und Menschen anderer Meinung zu beleidigen. Boris Johnson, ehemaliger Londoner Bürgermeister und ebenfalls Brexit-Aktivist, verschanzt sich in seinem Haus, kann nur noch mit massivem Polizeischutz das Haus verlassen und veröffentlicht sinnlose Namensartikel.

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Zukunft statt Flucht nach Vorgestern

Europa war eine Idee, die gewachsen ist aus den Trümmern unseres Kontinents, aus den Verletzungen und den am Boden liegenden Gesellschaften. Die Idee war geleitet von dem Gedanken, dass so etwas nie wieder passieren dürfte, dass Nachbarn nie wieder die Waffen aufeinander richten dürfen, dass

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Tiefe Trauer um Jo Cox

Gemeinsam mit meinen britischen Genossen im Europäischen Parlament und den SPD-Europaabgeordneten trauere ich um die Labour-Abgeordnete im britischen Unterhaus Jo Cox.

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Europanews Juni 2016

endlich ist es soweit, ab heute Abend rollt der Ball bei der Fußball Europameisterschaft, die in wenigen Stunden mit dem Auftaktspiel zwischen Gastgeber Frankreich und Rumänien im Pariser Stade de France eröffnet wird. Ich freue mich auf ein hoffentlich friedliches Fußballfest, bei dem es auf und abseits des Spielfelds

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Kurskorrektur beim Europäischen Investitionsfonds nötig

Europa-SPD drängt auf Zusammenarbeit für ökonomische Trendwende

Die Europäische Kommission stellt am Mittwoch, 8. Juni 2016 ihre Zwischenbilanz zu dem im November 2014 gestarteten Investitionsprogramm im Plenum des Europäischen Parlaments vor. Während die Kommission ihr Zahlenwerk präsentiert, kritisiert Udo Bullmann, Vorsitzender der Europa-SPD und Berichterstatter zum Investitionsfonds (EFSI), dass die Europäische Investitionsbank hinter den gesteckten Zielen der Gesetzgebung zurückbleibt

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Blockierte Strukturen aufbrechen

Zwischenbilanz des Europäischen Investitionsfonds

„Der Europäische Investitionsfonds hat das Potential, neue Wurzeln für Wachstum in Europa zu legen und blockierte ökonomische Strukturen aufzubrechen“, so Udo Bullmann, Vorsitzender der Europa-SPD und Berichterstatter zum Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI).

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Wetzlarer Neue Zeitung - "Nachgefragt bei..."

Die Rückführung von Flüchtlingen aus Griechenland in die Türkei hat begonnen. Gleichzeitig droht Recep Tayyip Erdogan, dass die Türkei das Flüchtlingsabkommen mit der EU platzen lassen werde, wenn die Visumsfreiheit für Türken in der EU länger verzögert werde. Was bedeutet das

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Ein Einstieg in die Lösung

Griechenland - Druck auf weiterreichende Vereinbarungen bleibt bestehen

“Griechenland braucht eine ökonomische Perspektive, um seine Schulden zurückzahlen zu können. Gut, dass die erste Überprüfung des griechischen Reformprogramms nun endlich zum Abschluss gebracht wird und somit ein Staatsbankrott in diesem Sommer

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EuropaNews - Mai 2016

EuropaNews - Mai 2016

Liebe Leserinnen und Leser,
Liebe Genossinnen und Genossen,

Leider erreichten uns diese Woche erneut besorgniserregende Nachrichten aus Österreich. Bereits vor drei Wochen mussten unsere Genossen dort eine schmerzhafte Niederlage in der ersten Runde der Wahl des Bundespräsidenten einstecken, als der Kandidat der rechtspopulistischen FPÖ das bei weitem beste Ergebnis einfuhr. Am Montag sah sich nun der SPÖ-Vorsitzende und Bundeskanzler Werner Faymann gezwungen

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Mit uns zieht die neue Zeit

Kolumne: Brüsseler Spitzen - Erschienen am 02.05.2016 im Gelnhäuser Tageblatt

Der 1. Mai, der Tag der Arbeit, Tag der Arbeiterbewegung oder Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse. Es ist der Tag, an dem die Errungenschaften der Arbeiterbewegung gefeiert werden, an dem jenen gedacht wird, die für menschliche Arbeitsbedingungen gekämpft haben und dafür gestorben sind. In einer postindustriellen Arbeitswelt 2016 wirkt es vielleicht auf den ersten Blick eher anachronistisch, mit roten Fahnen durch die Innenstädte zu ziehen und den Tag der Arbeit mit Kundgebungen, Arbeiterliedern und roten Nelken zu begehen. Denn glaubt man dem Statistischen Bundesamt, gibt es sie nicht mehr, die Arbeiter. Die Arbeitswelt ist fair und gerecht – der Kampf um bessere Arbeitsbedingungen ist gewonnen, die Wochenarbeitszeit ist reguliert, Sicherheit und Gesundheit stehen in jedem Betrieb an erster Stelle. Es gilt der Kündigungsschutz, es gibt einen flächendeckenden Mindestlohn.

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