Absurden Streit schnell beenden
Eine Grundversorgung im Krankheitsfall, Investitionen in Infrastruktur, Steuererhöhungen für Superreiche- das sind zentrale Forderungen Barack Obamas, mit denen er um seine Wiederwahl als Präsident der USA wirbt. Aus europäischer Sicht sind das alles zumindest im Grundsatz Selbstverständlichkeiten. In den USA hingegen muss man sich für solche Forderungen von der amerikanischen Rechten als „Kommunist“ beschimpfen lassen. Der Vorwurf ist natürlich absurd, verdeutlicht aber Folgendes: Im US-Präsidentschaftswahlkampf ist Pfeffer drin. Die Amerikaner stehen vor einer Richtungsentscheidung: Sie müssen sich zwischen Barack Obama in der Tradition eines Franklin D. Roosevelts oder John F. Kennedys und dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney in der Tradition eines Ronald Reagans oder George W. Bushs entscheiden.